Verstärkung von Retargeting zur Steigerung Ihrer E-Commerce-Verkäufe

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
  2. Was ist Retargeting?
  3. Wie Retargeting funktioniert
  4. Vorteile von Retargeting-Anzeigen
  5. Best Practices für die Erstellung von Retargeting-Anzeigen
  6. Implementierung von Retargeting-Anzeigen über Plattformen hinweg
  7. FAQ-Bereich
  8. Fazit

Einführung

Haben Sie jemals einen Online-Shop durchstöbert, Artikel in den Warenkorb gelegt, aber dann ohne Kauf den Shop verlassen? Damit sind Sie nicht allein. Die Realität ist, dass nur etwa 5,2% der Website-Besucher beim ersten Besuch konvertieren. Dies lässt für Unternehmen, die keine Strategien verwenden, um diese Besucher erneut anzusprechen, ein bedeutendes Umsatzpotenzial auf dem Tisch liegen. Hier setzt das Retargeting an. Retargeting kann potenzielle Kunden zurückbringen, die zwar Interesse gezeigt haben, aber sich ursprünglich nicht konvertiert haben. In diesem Blog werden wir in die Essenz des Retargetings eintauchen, seine Vorteile, Best Practices und wie Sie verschiedene Plattformen nutzen können, um eine erfolgreiche Retargeting-Strategie umzusetzen.

Was ist Retargeting?

Retargeting ist eine digitale Werbetechnik, die darauf abzielt, Besucher wieder anzusprechen, die zuvor in irgendeiner Weise mit Ihrer Marke interagiert haben, aber keinen Kauf abgeschlossen haben. Dies könnte alles sein, vom Besuch Ihrer Website über das Anzeigen eines Produkts bis hin zum Hinzufügen von Artikeln in den Warenkorb, aber ohne Abschluss des Kaufs. Indem Sie diese Personen mit maßgeschneiderten Anzeigen ansprechen, erhöhen Sie die Chancen, diese potenziellen Kunden in tatsächliche Käufer zu konvertieren.

Wie Retargeting funktioniert

Pixeldatenbasiertes Retargeting

Pixeldatenbasiertes Retargeting beinhaltet das Platzieren eines kleinen Code-Stücks, bekannt als Pixel, auf Ihrer Website. Dieses Pixel verfolgt das Verhalten der Besucher und ermöglicht Retargeting-Plattformen wie Google Ads, Meta und TikTok, relevante Anzeigen für diese Benutzer anzuzeigen, während sie anderswo im Internet surfen. Wenn jemand Ihre Website besucht, setzt das Pixel ein Cookie in ihrem Browser, das es Ihnen ermöglicht, Ihre gezielten Anzeigen anzuzeigen, während sie auf anderen Websites surfen.

Listenbasiertes Retargeting

Im Gegensatz dazu verwendet listenbasiertes Retargeting vorhandene Kundendaten. Sie laden Listen von E-Mail-Adressen oder anderen Kontaktinformationen auf Werbeplattformen hoch, die diese Details dann mit Benutzerprofilen abgleichen und ihnen relevante Anzeigen anzeigen. Diese Methode ermöglicht hochgradig personalisierte Kampagnen, die sich an Personen richten, die bereits ein spezifisches Interesse oder eine Beziehung zu Ihrer Marke gezeigt haben.

Vorteile von Retargeting-Anzeigen

Retargeting-Anzeigen haben mehrere deutliche Vorteile:

  • Erhöhte Konversionsraten: Durch die Ansprache von Personen, die bereits mit Ihrer Marke vertraut sind, steigern Sie die Wahrscheinlichkeit einer Konversion.
  • Verbesserte Markenerinnerung: Kontinuierliche Exposition gegenüber Ihrer Marke hält Sie bei Verbrauchern präsent.
  • Kostengünstiges Marketing: Retargeting ist oft billiger als die Gewinnung neuer Kunden durch traditionelle Werbemethoden und hat einen höheren ROI.

Best Practices für die Erstellung von Retargeting-Anzeigen

1. Aufbau von Zielgruppen mit Anzeigen

Konzentrieren Sie sich darauf, eine Beziehung zu Ihren potenziellen Kunden aufzubauen, bevor Sie auf einen Verkauf drängen. Ermutigen Sie Website-Besucher, sich für Ihren Newsletter anzumelden oder Ihre Social-Media-Kanäle zu verfolgen. Auf diese Weise können Sie sie engagiert halten, ohne sie mit Verkaufsnachrichten zu überfluten.

2. Multichannel-Retargeting

Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf einen Kommunikationskanal. Kombinieren Sie E-Mail-Marketing mit Retargeting-Anzeigen, um eine umfassende Kampagne zu erstellen. Wenn beispielsweise eine E-Mail, die ein spezielles Angebot bewirbt, übersehen wird, kann eine nachfolgende Anzeige in sozialen Medien als rechtzeitige Erinnerung dienen.

3. Klein anfangen und Ihre Margen kennen

Beginnen Sie klein, wenn Sie neue Kampagnen einrichten. Verstehen Sie Ihre Gewinnmargen, um sicherzustellen, dass Sie nicht zu viel für Anzeigen ausgeben. Dies beinhaltet die Festlegung eines täglichen oder lebenslangen Budgets und die Bestimmung eines akzeptablen Kosten pro Konversion.

4. Retargeting von Produktseiten

Adressieren Sie Personen, die sich in kurzer Zeit spezifische Produktseiten angesehen haben. Diese Personen haben ein klares Interesse an bestimmten Produkten gezeigt und sind daher eher geneigt zu konvertieren.

5. Retargeting von Homepage- und Kategorieseiten

Erreichen Sie Besucher, die Ihre Homepage oder Kategorieseiten besucht haben, jedoch keine spezifischen Produkte angesehen haben. Diese Anzeigen sollten die Alleinstellungsmerkmale Ihrer Marke hervorheben, anstatt sich auf Produktdetails zu konzentrieren.

Implementierung von Retargeting-Anzeigen über Plattformen hinweg

Facebook & Instagram

Um Retargeting auf Facebook und Instagram einzurichten, synchronisieren Sie Ihre Produkte über den Shopify Facebook & Instagram Kanal. Installieren Sie das Facebook-Pixel auf Ihrer Website, um mit dem Tracking von Besucherverhalten und dem Schalten gezielter Anzeigen zu beginnen.

Google Ads

Google Ads unterstützt dynamische Retargeting-Anzeigen. Mit Tools wie AdRoll können Sie Anzeigen erstellen, die automatisch Besuchern angezeigt werden, die Ihre Website besucht haben. Synchronisieren Sie Ihren Shopify-Shop mit Google Ads für nahtlose Integration.

TikTok

Die Retargeting-Fähigkeiten von TikTok wachsen. Installieren Sie das TikTok-Pixel auf Ihrer Website und legen Sie Kriterien im TikTok Ads Manager fest, um benutzerdefinierte Zielgruppen basierend auf dem Nutzerverhalten zu erstellen.

LinkedIn

LinkedIn eignet sich ideal für B2B-Retargeting. Nutzen Sie den LinkedIn Insight Tag, um Besucher zu verfolgen und Anzeigen basierend auf deren professionellen Profilen und Aktivitäten auf LinkedIn anzuzeigen.

Pinterest

Pinterest ermöglicht dynamisches Retargeting, indem das Pinterest-Tag auf Ihrer Website aktiviert wird. Dieses Tag verfolgt verschiedene Aktionen wie Konversionen und Anmeldungen, um relevante Anzeigen basierend auf Benutzerinteraktionen zu schalten.

FAQ-Bereich

Auf welchen Plattformen kann Retargeting genutzt werden?

Plattformen wie Google Ads, Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn und Pinterest unterstützen alle Retargeting-Kampagnen. Jede Plattform hat ihren eigenen Einrichtungsprozess und Targeting-Möglichkeiten.

Was kostet Retargeting?

Die durchschnittlichen Kosten pro Klick für Google Remarketing-Anzeigen liegen zwischen 66 Cent und 1,23 US-Dollar. Die Kosten können je nach Gebotsstrategien, Wettbewerb und der Zielgruppe variieren.

Hat Retargeting eine gute ROI?

Ja, viele Unternehmen sehen signifikante Verbesserungen der Konversionsraten und des ROI, wenn sie Retargeting-Strategien einsetzen. Google berichtet beispielsweise, dass Retargeting-Anzeigen die Konversionen um bis zu 161% verbessern können.

Wie kann Retargeting im Marketing eingesetzt werden?

Retargeting kann in verschiedenen Phasen des Conversion-Trichters angewendet werden – Zielgruppen, die Produktseiten angesehen haben, Artikel in den Warenkorb gelegt, aber nicht gekauft haben, oder einfach Ihre Homepage besucht haben.

Wie kann ich mein Publikum erneut ansprechen?

Auf Facebook können Sie beispielsweise durch Einrichten einer Kampagne im Facebook Ads Manager, unter Verwendung von benutzerdefinierten Zielgruppen, die aus den Daten Ihres Website-Verkehr erstellt wurden, erneut ansprechen.

Fazit

Retargeting stellt eine wesentliche Strategie dar, um zögernde Käufer zu konvertieren, die Interesse an Ihren Produkten bekunden, aber keinen Kauf bei ihrem ersten Besuch abschließen. Durch das Verständnis, wie Plattformen wie Facebook, Google, TikTok, LinkedIn und Pinterest genutzt werden, können Unternehmen effektive Retargeting-Kampagnen erstellen. Das Befolgen bewährter Praktiken und das Starten mit kleinen, datengetriebenen Schritten können hohe Renditen erzielen und verlorene Chancen in neue Verkäufe umwandeln. Die Integration dieser Strategien in Ihren Marketingplan stellt sicher, dass Sie das Engagement der Kunden aufrechterhalten und ein nachhaltiges Wachstum des Unternehmens vorantreiben.


Indem Sie diese Taktiken einbinden, können Sie die Leistung Ihres E-Commerce-Shops erheblich verbessern und sicherstellen, dass Sie so viel wie möglich von Ihrem Webtraffic erfassen und konvertieren. Bereit, mit dem Retargeting zu beginnen? Setzen Sie diese Strategien heute um und beobachten Sie, wie Ihre Konversionen steigen.