Wie die Einkaufsgewohnheiten der Gen Z die Einzelhandelslandschaft transformieren

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
  2. Das Phänomen des Social Commerce im physischen Einzelhandel
  3. Digitale Interaktionen mit physischen Erlebnissen verbinden
  4. Die Rolle von Finanzdienstleistungen zur Unterstützung des Social Commerce
  5. Fazit
  6. FAQ

In einer Welt, in der digitale und physische Realitäten zunehmend miteinander verwoben sind, formen die Einkaufsgewohnheiten der Generation Z auf faszinierende Weise die Einzelhandelslandschaft um. Diese demografische Gruppe, bekannt für ihre digitale Kompetenz und soziale Medienaffinität, beeinflusst, wie Marken mit Verbrauchern interagieren, und ebnet den Weg für eine neue Ära im Einzelhandel, die Online-Viralität mit Erlebnissen im Geschäft verbindet. Während der Social Commerce Einzug in Einkaufszentren hält, wird deutlich, dass für die Gen Z die Grenze zwischen ihrer digitalen und physischen Welt verschwimmt.

Einführung

Wussten Sie, dass die Einkaufspräferenzen der Gen Z nicht nur den Online-Handel umgestalten, sondern auch einen bedeutenden Einfluss auf physische Geschäfte haben? Heute ist der Einfluss von sozialen Medien auf das Verbraucherverhalten spürbarer als je zuvor, insbesondere bei den jüngeren Generationen. Die Erwartungen dieser demografischen Gruppe an eine nahtlose Integration von Online-Interaktionen mit Offline-Einkaufserlebnissen führen dazu, dass Marken auf unerhörte Weise innovieren. Die Eröffnung des ersten In-Mall-Standorts von Edikted im Mall of America ist ein hervorragendes Beispiel für diesen Trend. Dieser Beitrag wird sich mit den faszinierenden Dynamiken befassen, die im Spiel sind, wenn der Social Commerce in den physischen Bereich vordringt, Einblicke bieten, was die Gen Z beim Einkaufen antreibt und wie Marken sich anpassen, um ihre Erwartungen zu erfüllen.

Das Phänomen des Social Commerce im physischen Einzelhandel

Die jüngste Ankündigung der Modemarke Edikted, ihre Türen im Mall of America zu öffnen, markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung des Einzelhandels. Mit rund 600.000 Followern auf Instagram und TikTok sowie über 8 Millionen Likes auf ihren Beiträgen verweist der Schritt von Edikted von einer reinen Online-Präsenz in einen physischen Einzelhandelsbereich auf den wachsenden Trend digitaler Marken, die sich in traditionelle Einkaufszentren ausdehnen. Dieser Schritt wird dadurch getrieben, dass junge Verbraucher, insbesondere die Gen Z, zunehmend nach Einkaufsinspiration über soziale Medien suchen.

Eine Studie mit fast 3.000 US-Verbrauchern zeigte, dass 68% der Gen Z-Einkäufer soziale Medien zur Produktsuche nutzen, wobei 22% einen Kauf über diese Plattformen abschließen - die höchste Einkaufsrate in sozialen Medien aller Generationen. Darüber hinaus äußerten über 40% der Gen Z-Verbraucher eine Vorliebe dafür, Marken auf Instagram oder TikTok zu entdecken, anstatt auf traditionelle Suchmaschinen wie Google zurückzugreifen. Diese Statistiken unterstreichen den tiefgreifenden Einfluss sozialer Medien auf die Einkaufsgewohnheiten dieser Generation.

Digitale Interaktionen mit physischen Erlebnissen verbinden

Eines der zentralen Ergebnisse des Berichts "Tracking the Digital Payments Takeover: Monetizing Social Media", einer Zusammenarbeit zwischen PYMNTS Intelligence und Amazon Web Services, ist, dass die Interaktion der Gen Z mit sozialen Medien nicht auf Online-Aktivitäten beschränkt ist. Trotz ihrer digitalen Kompetenz genießen 60% der Gen Z-Einkäufer den Besuch von Einkaufszentren nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum Sozialisieren. Dies hebt ein einzigartiges Merkmal der Gen Z hervor: ihr Wunsch nach Erlebnissen, die ihre Online- und Offline-Welten nahtlos verbinden.

In Anerkennung dieses Trends haben eine Reihe von Marken und Einzelhändlern erfolgreich ihre soziale Medienpräsenz genutzt, um ihre physische Einzelhandelspräsenz zu stärken. Die Beauty-Marke Glossier und der Fast-Fashion-Retailer Brandy Melville haben beispielsweise ihre starke Online-Präsenz in Kundenverkehr für ihre stationären Geschäfte umgesetzt. Diese Marken haben Erlebnisse geschaffen, die auf die sozialen Medien zugeschnitten sind, Räume geschaffen, die so 'Instagrammable' sind wie ihre Online-Inhalte.

Die Rolle von Finanzdienstleistungen zur Unterstützung des Social Commerce

Der Aufstieg des Social Commerce unterstreicht auch die Notwendigkeit innovativer Finanzdienstleistungen, die auf die Bedürfnisse digitaler Verbraucher zugeschnitten sind. In einer Zeit, in der soziale Medien-Influencer und Ersteller zu Schlüsselfaktoren des Verbraucherverhaltens werden, erkennt der Finanzsektor die Bedeutung an, diese Personen als kleine und mittelständische Unternehmen in Bezug auf die ihnen angebotenen Finanzprodukte und -dienstleistungen zu behandeln.

Marie-Elise Droga, Leiterin der globalen FinTech-Partnerschaften bei Visa, betonte, dass die COVID-19-Pandemie das Wachstum des Social Commerce beschleunigt hat und neue Möglichkeiten für Finanzinstitute bietet, eine globale Community von über 300 Millionen individuellen Erstellern zu bedienen. Diese Perspektive unterstreicht die Bedeutung der Entwicklung von Finanzdienstleistungen, die die einzigartigen Dynamiken des Social Commerce unterstützen, von nahtlosen Zahlungslösungen bis hin zu Finanzmanagement-Tools, die für digital natives konzipiert sind.

Fazit

Die Integration von Social Commerce in physische Einzelhandelsräume spiegelt eine breitere Verschiebung im Verbraucherverhalten wider, die von der digitalen Gen Z-Bevölkerungsgruppe vorangetrieben wird. In dem Maße, wie diese Gruppe weiterhin Markttrends formt, muss die Einzelhandelsbranche sich anpassen, um ihre Erwartungen an ein zusammenhängendes Erlebnis zu erfüllen, das das Beste aus der Online- und Offline-Welt vereint. Der Erfolg von Marken wie Edikted bei der Interaktion mit dieser Zielgruppe, indem sie die Kraft der sozialen Medien nutzen, dient als überzeugende Fallstudie für andere.

Einzelhändler und Marken, die diesen komplexen Bereich navigieren können, indem sie ansprechende, sozial verbundene Erlebnisse sowohl online als auch im Geschäft schaffen, haben gute Chancen, erfolgreich zu sein. Darüber hinaus, während sich Finanzdienstleistungen weiterentwickeln, um das aufstrebende Gebiet des Social Commerce zu unterstützen, ist das Innovationspotenzial im Einzelhandel grenzenlos. Für die Gen Z geht es beim Einkaufen nicht nur um die Transaktion; es geht um das Erlebnis. Und in diesem neuen Einzelhandelszeitalter ist das Erlebnis alles.

FAQ

F: Was ist Social Commerce?
A: Social Commerce bezieht sich auf die Integration von Online-Shopping-Erlebnissen direkt innerhalb von Social-Media-Plattformen, die es Benutzern ermöglichen, Käufe zu tätigen, ohne die App oder die Website zu verlassen.

F: Warum ist Gen Z wichtig für den Einzelhandel?
A: Gen Z ist die erste wirklich digital-native Generation, die Einfluss auf Einzelhandelstrends durch ihre einzigartigen Einkaufsgewohnheiten, Präferenzen für Markenengagement und ihre bedeutende Kaufkraft hat.

F: Wie passen Marken sich an die Einkaufsgewohnheiten der Gen Z an?
A: Marken nutzen zunehmend soziale Medien, um mit der Gen Z zu interagieren, schaffen immersive und interaktive Erlebnisse im Geschäft, die die Online-Welt widerspiegeln, und übernehmen Zahlungslösungen, die einfache und sichere Transaktionen ermöglichen.

F: Kann Social Media den Erfolg physischer Einzelhandelsgeschäfte beeinflussen?
A: Absolut. Marken mit starker Präsenz in sozialen Medien, wie Edikted, Glossier und Brandy Melville, haben es erfolgreich geschafft, ihre Online-Follower in erhöhten Kundenverkehr und Umsatz in physischen Geschäften umzusetzen.

F: Welche Rolle spielt der Finanzsektor im Social Commerce?
A: Der Finanzsektor entwickelt innovative Zahlungs- und Finanzmanagementlösungen, die auf die Bedürfnisse digitaler Verbraucher und Ersteller zugeschnitten sind, um nahtlose Transaktionen zu erleichtern und die einzigartigen Dynamiken des Social Commerce zu unterstützen.