Verstehen des minimalen Einflusses von 404 vs 410 Statuscodes auf die SEO

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
  2. Das 404 vs 410 Dilemma: Ein kurzer Überblick
  3. Googles Standpunkt in dieser Angelegenheit
  4. Auswirkungen auf Webmaster und SEOs
  5. Über die Codes hinaus: Beste Praktiken zur Verwaltung von toten Links
  6. Fazit
  7. FAQ-Bereich

Einführung

Haben Sie jemals eine Webseite besucht, die einfach nicht mehr existiert? Die Frustration, auf eine 404 Fehlerseite zu stoßen, ist ein gemeinsames Erlebnis für viele Internetnutzer. Aber für Webmaster und SEO-Spezialisten ist die Frage, ob sie für nicht existente Seiten einen 404 „Nicht gefunden“- oder einen 410 „Verschwunden“-Statuscode verwenden sollen, eine dieser nuancierten Debatten, die in den Gängen der Diskussionen zur Suchmaschinenoptimierung zu schweben scheinen. Kürzlich äußerte sich John Mueller von Google zu dieser Debatte und betonte, dass der Unterschied zwischen diesen beiden Statuscodes so minimal ist, dass er für SEO-Zwecke kaum erwähnenswert ist. Auf den ersten Blick mag diese Enthüllung geringfügig erscheinen, aber sie eröffnet eine breitere Diskussion über die besten SEO-Praktiken und die sich entwickelnde Landschaft des Web-Managements. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der Debatte zwischen 404 und 410 befassen, ihre Auswirkungen auf SEO erforschen und verstehen, warum in den Augen von Google die Unterscheidung möglicherweise nicht so entscheidend ist, wie einst angenommen.

Das 404 vs 410 Dilemma: Ein kurzer Überblick

Wenn eine Webseite nicht mehr verfügbar ist, können Webmaster dies sowohl den Benutzern als auch Suchmaschinen durch die Verwendung eines 404 oder eines 410-Statuscodes signalisieren. Ein 404-Fehler bedeutet „Nicht gefunden“, was darauf hindeutet, dass die Seite fehlt, aber in Zukunft zurückkehren könnte. Andererseits zeigt ein 410-Status an, dass die Seite „Verschwunden“ ist und nicht vorhat, zurückzukehren. Diese Unterscheidung hat in den letzten Jahren zu viel Spekulationen geführt, welche Statuscodes effektiver für SEO und die Seitenwartung sind.

Googles Standpunkt in der Angelegenheit

Die jüngsten Kommentare von John Mueller haben die Diskussion über diese Statuscodes neu entfacht. Laut Mueller ist die Verarbeitung von 404 und 410 durch Google so ähnlich, dass die Wahl zwischen ihnen für SEO praktisch irrelevant ist. Diese Perspektive ist nicht völlig neu; Google hat jahrelang die Bedeutung des Unterschieds heruntergespielt und angedeutet, dass Webmaster möglicherweise eine Entscheidung überdenken, die minimalen Einfluss auf Suchrankings oder die Seitenleistung hat.

Historischer Kontext

Die Entwicklung von Googles Ratschlägen in dieser Angelegenheit ist faszinierend. Im Laufe der Jahre haben Vertreter von Google, einschließlich Mueller und Matt Cutts, verschiedene Aussagen zur Behandlung von 404 und 410-Fehlern gemacht. Zum Beispiel erwähnte Cutts 2014, dass 410-Fehler schneller aus dem Google-Index entfernt wurden als 404er, die einer 24-Stunden-Verzögerung gegenüberstanden. Allerdings deuten aktuellere Hinweise von Mueller und die Möglichkeit neuer Tools in der Search Console zur Unterscheidung dieser Fehler auf ein differenziertes Verständnis hin, wie diese Statuscodes verarbeitet werden.

Auswirkungen auf Webmaster und SEOs

Trotz der minimalistischen Sicht von Google auf den Unterschied kann die Wahl zwischen einem 404 und einem 410-Fehler noch strategische Bedeutung für das Website-Management haben. Hier ist warum:

  • Kommunikation mit Suchmaschinen: Auch wenn der Unterschied in der Verarbeitung minimal ist, kann die Verwendung eines 410-Status die dauerhafte Entfernung einer Seite für Suchmaschinen genauer kommunizieren.
  • Benutzererfahrung: Während die Verarbeitung dieser Codes durch Google eine Hauptrolle spielt, kann die Entscheidung auch beeinflussen, wie Benutzer mit Ihrer Seite interagieren. Benutzerdefinierte Fehlerseiten können durch die Anleitung verirrter Besucher zu relevanten Inhalten eine positive Benutzererfahrung aufrecht erhalten.
  • Wartung der Website: Bei großen Websites kann es hilfreich sein zu wissen, welche Seiten dauerhaft verschwunden sind im Vergleich zu vorübergehend nicht verfügbaren, um bei der Website-Bereinigung und -Wartung zu unterstützen.

Über die Codes hinaus: Beste Praktiken zur Verwaltung von toten Links

Unabhängig von dem minimalen Unterschied zwischen 404ern und 410ern aus SEO-Sicht ist das Management von toten Links entscheidend. Benutzerdefinierte 404-Seiten, die den Benutzern helfen, zurück zu nützlichen Inhalten zu navigieren, das rechtzeitige Entfernen veralteter Inhalte und die Verwendung von Weiterleitungen, wenn angemessen, können zu einer besseren Website-Erfahrung und möglicherweise zu einer verbesserten SEO-Performance beitragen.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der Verwendung eines 404 oder 410-Statuscodes mag Ihre SEO-Strategie nicht drastisch ändern, aber es ist eine Entscheidung, die innerhalb des breiteren Kontexts des Website-Managements und der Benutzererfahrung immer noch erwogen werden sollte. Da Google seine Algorithmen und Ratschläge weiter verbessert, müssen Webmaster und SEO-Spezialisten informiert und anpassungsfähig bleiben. Letztendlich besteht das Ziel darin, Websites zu erstellen, die sowohl Benutzer als auch Suchmaschinen effektiv bedienen, unabhängig von den verwendeten Statuscodes.

FAQ-Bereich

F: Soll ich für alle gelöschten Seiten einen 410-Statuscode verwenden? A: Es hängt davon ab, ob Sie beabsichtigen, dass die Seite dauerhaft verschwunden ist. Wenn eine Seite vorübergehend nicht verfügbar ist oder zurückkehren könnte, ist ein 404 angemessener. Verwenden Sie einen 410 für Seiten, die Sie dauerhaft entfernen.

F: Wird die Verwendung eines 410-Statuscodes die SEO meiner Website gegenüber einem 404 verbessern? A: Laut John Mueller von Google ist der Unterschied im SEO-Einfluss zwischen den Statuscodes 410 und 404 minimal. Ihre Entscheidung sollte auf einer genauen Kommunikation über den Status Ihrer Inhalte basieren, anstatt auf SEO-Vorteilen.

F: Können benutzerdefinierte Fehlerseiten dazu beitragen, die SEO-Performance aufrechtzuerhalten? A: Obwohl benutzerdefinierte Fehlerseiten selbst keinen direkten Einfluss auf die SEO haben, können sie die Benutzererfahrung und die Seitennavigation verbessern, die Google in seinen Ranking-Algorithmen berücksichtigt.

F: Wie schnell entfernt Google 410-Seiten aus dem Index? A: Historische Kommentare von Google-Mitarbeitern, wie Matt Cutts, legten nahe, dass 410-Seiten schneller aus dem Index von Google entfernt werden als 404er. Allerdings betonen aktuellere Aussagen von John Mueller minimale Verarbeitungsunterschiede und deuten darauf hin, dass der Zeitpunkt möglicherweise nicht signifikant anders ist.