Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Verständnis der aktuellen Handelsmedienlandschaft
- Erweiterung des Medienvertriebs auf nicht-endemische Marken
- Erfolgreiche Skalierung: Die psychologischen und technologischen Veränderungen
- Fallstudien und Beispiele aus der Praxis
- Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
- Fazit
- FAQ
Einführung
In der sich rasant entwickelnden Welt der digitalen Werbung hat sich der Handel als eine mächtige Kraft erwiesen. Dennoch stehen viele Einzelhändler, trotz des beeindruckenden Wachstums, vor erheblichen Hindernissen, um in diesem Bereich nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Die Herausforderung gleicht der des traditionellen Verlagswesens – es geht nicht nur darum, ein Medienunternehmen aufzubauen, sondern auch ein großes und einzigartiges Publikum zu kultivieren, das den Anforderungen der Werbetreibenden gerecht wird. Dieser Blogbeitrag zielt darauf ab, aufzudecken, wie Einzelhändler über grundlegende Handelsmedienstrategien hinausgehen und potenzielle Herausforderungen in Chancen umwandeln können. Durch das Lesen dieses Beitrags erhalten Sie Einblicke in fortgeschrittene Strategien, um Ihre Handelsmedienpräsenz zu verbessern und so bessere Handelsergebnisse zu erzielen.
Verständnis der aktuellen Handelsmedienlandschaft
Jenseits des Return on Ad Spend (ROAS)
Während der Return on Ad Spend (ROAS) eine wichtige Kennzahl ist, kann eine Überbetonung dessen die Wahrnehmung des Kampagnenerfolgs verzerren. Moderne Handelsmedienstrategien müssen über ROAS hinausblicken und umfassendere Leistungskennzahlen (KPIs) umarmen. Metriken wie Markenbetrachtung, Neukundengewinnung und Marktanteilsverschiebungen bieten einen umfassenderen Blick auf die Wirksamkeit einer Kampagne. Dieser breitere Fokus ermöglicht es den Einzelhändlern, in größere Trichterbudgets einzusteigen und sich auf nicht-ROAS-Kampagnen auszudehnen, um so ein umfassendes Wachstum zu fördern.
Integration von Offline- und Online-Daten
Insbesondere im Lebensmittelhandel ist die Integration von Offline-Daten mit Online-Daten von entscheidender Bedeutung. Einzelhändler verfügen oft über Schätze an Daten aus Treueprogrammen und In-Store-Käufen, die untergenutzt bleiben. Die Zusammenführung dieser Datensätze kann tiefere Einblicke bieten, indem reichere Zielgruppenprofile erstellt werden, die sowohl endemische als auch nicht-endemische Marken ansprechen. Indem Einzelhändler eine integrierte Sichtweise präsentieren, bieten sie Werbetreibenden überzeugende Geschichten, die den Wert ihres Medienangebots steigern.
Erweiterung des Medienvertriebs auf nicht-endemische Marken
Die Chance der nicht-endemischen Werbung
Einzelhändler wenden sich zunehmend an nicht-endemische Marken, um ihre Medieneinnahmen zu diversifizieren und auszubauen. Diese Strategie beinhaltet die Schaltung von Anzeigen von Marken, die nicht direkt mit den Kernproduktangeboten des Einzelhändlers zusammenhängen. Beispielsweise könnte ein Modehändler wie ASOS Anzeigen von Reiseunternehmen wie TripAdvisor oder Marriott anzeigen, um ihr Publikum von jungen Berufstätigen anzusprechen, die häufig reisen.
Um nicht-endemische Werbetreibende anzulocken, müssen Einzelhändler detaillierte Zielgruppeninformationen nutzen. Diese Einblicke müssen zeigen, wie Werbetreibende hochspezifische Einkäuferssegmente erreichen können, um so die Relevanz und Wirkung ihrer Kampagnen zu maximieren.
Offsite-Handelsmedien: Reichweite erweitern
Onsite-Medien haben inhärente Einschränkungen, die auf der Skalierung der Eigenschaften eines Einzelhändlers beruhen. Um dies zu umgehen, bietet Offsite-Handelsmedien eine starke Alternative. Es ermöglicht Einzelhändlern, ihre Zielgruppeninformationen über breitere Medienkanäle wie das offene Web, digitales Fernsehen, soziale Plattformen und Out-of-Home-Werbung zu nutzen.
Prominente Einzelhändler und Medieninhaber wie Tesco, Sainsbury's, ITV und Channel 4 erkunden bereits diesen Weg durch strategische Partnerschaften. Indem sie ihre Reichweite über ihre eigenen Eigenschaften hinaus ausdehnen, können Einzelhändler Werbetreibende dabei unterstützen, eine größere Sichtbarkeit zu erlangen und so ihr allgemeines Medienwertversprechen zu stärken.
Erfolgreiche Skalierung: Die psychologischen und technologischen Veränderungen
Fortgeschrittene Tools zur Kampagnenverwaltung
Effektive Handelsmedienstrategien erfordern den Einsatz ausgeklügelter Kampagnenmanagementtools. Diese Tools sollten umfassende Planung, Echtzeitüberwachung und Leistungsoptimierung ermöglichen. Durch die Vereinfachung dieser Prozesse können Einzelhändler Werbetreibenden eine verbesserte Kontrolle und Flexibilität bieten, was zu effektiveren und responsiveren Marketingkampagnen führt.
Volltrichterdenken
Handelsmedienstrategien müssen sowohl Online- als auch Offline-Touchpoints umfassen, um einen vollständigen Trichteransatz zu fördern. Diese Perspektive stellt sicher, dass Einzelhändler die Verbraucherreise in ihrer Gesamtheit betrachten, von der Aufmerksamkeit und Erwägung bis zum Kauf und zur Loyalität. Die Integration von Offline-Verkaufsdaten mit Online-Verhaltensweisen bietet einen nahtloseren Blick auf die Kundereise, der reichere Einblicke für die Kampagnenoptimierung bietet.
Annahme nicht-endemischer Marken
Einzelhändler müssen das Potenzial nicht-endemischer Marken in ihren Medienstrategien aktiv in Betracht ziehen. Eine erfolgreiche Skalierung von Handelsmedien erfordert, diese Marken zu umarmen und ihre einzigartigen Bedürfnisse und Herausforderungen zu verstehen. Durch die Bereitstellung maßgeschneiderter Lösungen und die Demonstration des potenziellen ROI durch detaillierte Zielgruppeninformationen können diese Werbetreibenden angezogen werden, was die Umsatzbasis des Einzelhändlers erweitert.
Fallstudien und Beispiele aus der Praxis
Fallstudie: Tesco's datengesteuerter Ansatz
Die Medienstrategie von Tesco bietet ein anschauliches Beispiel dafür, wie umfassende Datensätze genutzt werden, um Medien erfolgreich zu betreiben. Durch die Integration von Offline-Treuedaten mit Online-Verhalten hat Tesco äußerst detaillierte Kundenprofile erstellt. Diese Profile werden dann genutzt, um sowohl endemische als auch nicht-endemische Marken über eine Vielzahl von Kanälen anzusprechen, wodurch die Wirksamkeit von Kampagnen und die Zufriedenheit der Werbetreibenden erheblich gesteigert werden.
Hypothetisches Beispiel: Modehändler und Reisemarken
Stellen Sie sich ASOS, einen führenden Modehändler, vor, der eine Medienstrategie implementiert, die nicht-endemische Reisemarken einschließt. Indem ASOS seine umfangreichen Kundendaten nutzt – Einkaufsgewohnheiten verfolgt, häufige Kaufzyklen und Browsing-Verlauf – bietet ASOS überzeugende Einblicke für Reise-Werbetreibende wie TripAdvisor. Diese Erkenntnisse helfen dabei, Anzeigen an junge Fachleute zu richten, die ihr nächstes Reiseabenteuer planen, und passen perfekt zu den Interessen der Kundenbasis von ASOS.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Wichtige Erkenntnisse
- Erweitern Sie Metriken über ROAS hinaus: Konzentrieren Sie sich auf KPIs wie Markenbetrachtung, Neukundengewinnung und Marktanteilsverschiebungen, um den umfassenden Erfolg einer Kampagne zu messen.
- Verknüpfen Sie Offline- und Online-Daten: Kombinieren Sie Informationen zu In-Store-Käufen und Online-Verhalten, um reichere und handlungsorientierte Einblicke zu schaffen.
- Nutzen Sie nicht-endemische Werbung: Gewinnen Sie Werbetreibende aus verschiedenen Sektoren, indem Sie detaillierte, segmentierte Zielgruppenprofile präsentieren.
- Verwenden Sie Offsite-Medien: Erweitern Sie die Reichweite von Handelsmedienstrategien über die Eigenschaften des Einzelhändlers hinaus auf breitere Medienkanäle.
- Investieren Sie in fortgeschrittene Tools und Volltrichteransätze: Befähigen Sie Werbetreibende mit ausgeklügelten Kampagnenmanagement-Tools und integrieren Sie Volltrichterdenken, um die Wirksamkeit von Kampagnen zu maximieren.
Fazit
In der wettbewerbsintensiven Welt der Handelsmedien reicht es nicht aus, nur die Grundlagen zu beherrschen. Einzelhändler müssen einen strategischen, facettenreichen Ansatz verfolgen, der über traditionelle Metriken hinausgeht, umfassende Datensätze integriert und sowohl endemische als auch nicht-endemische Marken umfasst. Dadurch können Einzelhändler neue Umsatzströme erschließen, die Zufriedenheit der Werbetreibenden steigern und ein nachhaltiges Wachstum vorantreiben. Ob durch fortschrittliches Kampagnenmanagement, Volltrichterdenken oder Kooperationen im Offsite-Medienbereich – der Schlüssel liegt darin, einzigartige Zielgruppeninformationen zu nutzen, um Ihre Handelsmedienstrategie zu stärken.
FAQ
Warum ist es wichtig, über ROAS hinauszugehen in Handelsmedienstrategien?
Die Fokussierung ausschließlich auf ROAS kann das Verständnis für den Kampagnerfolg einschränken. Durch die Berücksichtigung anderer KPIs wie Markenbetrachtung und Marktanteilsverschiebungen können Einzelhändler einen umfassenderen Einblick gewinnen, wie ihre Kampagnen über verschiedene Phasen des Kauftrichters hinweg abschneiden.
Wie kann Offline-Daten Handelsmedienstrategien verbessern?
Die Integration von Offline-Daten wie In-Store-Käufen und Treueprogrammen mit Online-Verhalten liefert reichere Zielgruppeninformationen. Diese Einblicke helfen Einzelhändlern, detaillierte Kundenprofile zu erstellen, die das Targeting und die Effektivität von Kampagnen verbessern.
Warum sollten Einzelhändler nicht-endemische Werbung in Betracht ziehen?
Nicht-endemische Werbung diversifiziert die Umsatzbasis und eröffnet neue Wachstumschancen. Durch die Nutzung von detaillierten Zielgruppeninformationen können Einzelhändler den Wert für Werbetreibende aus verschiedenen Sektoren zeigen und somit eine breitere Palette von Marken anziehen.
Was ist Offsite-Handelsmedien und wie profitieren Einzelhändler davon?
Offsite-Handelsmedien beinhalten die Nutzung von Einzelhändlerinformationen, um Zielgruppen über breitere Medienkanäle wie das offene Web, digitales Fernsehen und soziale Plattformen anzusprechen. Diese Erweiterung hilft Einzelhändlern, die Einschränkungen ihrer Onsite-Mediaeigenschaften zu überwinden und den Werbetreibenden eine größere Reichweite zu bieten.
Wie tragen fortgeschrittene Kampagnenmanagement-Tools zum Erfolg von Handelsmedien bei?
Fortgeschrittene Tools vereinfachen die Planung, Überwachung und Optimierung von Kampagnen und bieten Werbetreibenden mehr Kontrolle und Flexibilität. Diese Raffinesse führt zu einer besseren Kampagnenleistung und steigert die Zufriedenheit der Werbetreibenden.