Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist LinkedIns Publisher Revenue Share Program?
- Potenzielle Vorteile für Publisher
- Erfahrungen führender Publisher
- Warum Werbetreibende dieses Programm annehmen
- Messung des Programmerfolgs
- Zukünftige Aussichten des Programms
- Fazit
- FAQ Bereich
Einleitung
Stellen Sie sich eine digitale Plattform vor, auf der Publisher ihre Videoinhalte effektiver monetarisieren können, während Werbetreibende das Budget durch ein dynamisches Bietersystem kontrollieren. Klingt nach einer perfekten Synergie, oder? Genau diese Landschaft möchte das LinkedIns Publisher Revenue Share Program verwandeln. In der Betaphase angekommen, verspricht dieses Programm die Zusammenarbeit von Publishern und Werbetreibenden auf einer der professionellsten Social-Networking-Plattformen neu zu gestalten.
In diesem Blog-Beitrag werden wir das neue Programm von LinkedIn, seine potenziellen Auswirkungen, die Erfahrungen der beteiligten großen Publisher und die zukünftigen Aussichten für B2B und darüber hinaus aufdecken. Am Ende werden Sie ein umfassendes Verständnis für diese bahnbrechende Initiative gewinnen und erfahren, was sie für die Zukunft der digitalen Werbung bedeutet.
Was ist LinkedIns Publisher Revenue Share Program?
Das LinkedIns Publisher Revenue Share Program ist eine innovative Initiative, die es Publishern ermöglicht, kurze Pre-Roll-Werbeanzeigen (3 bis 15 Sekunden) vor ihren redaktionellen Videoinhalten zu schalten. Bei diesem neuen Unternehmen erfolgt eine Umsatzaufteilung zwischen LinkedIn und den teilnehmenden Publishern. Es wird ein dynamisches Auktionsmodell für die Werbe-Preisgestaltung angeboten.
Anfangs wurde es mit renommierten Publishern wie Barron’s, Bloomberg, Business Insider, Forbes, MarketWatch, NBCUniversal, Reuters, The Wall Street Journal und Yahoo! Finance getestet. Dieser Schritt repräsentiert LinkedIns beträchtliche Investition in die Verbesserung von Nachrichteninhalten auf seiner Plattform, gepaart mit robusten Targeting-Möglichkeiten für professionelle Zielgruppen.
Potenzielle Vorteile für Publisher
Verbesserte Monetarisierung
Eine der Hauptattraktionen dieses Programms für Publisher ist der neue Einnahmestrom, den es bietet. Mit der Möglichkeit, Pre-Roll-Anzeigen in Videoinhalte zu integrieren, können Publisher endlich ihre redaktionellen Videos auf LinkedIn monetarisieren, eine Möglichkeit, die zuvor nicht vorhanden war.
Darüber hinaus sind Publisher nicht darauf beschränkt, exklusive Inhalte für LinkedIn zu erstellen, was ihnen die Freiheit gibt, ihre bestehende Videobibliothek optimal zu nutzen. Dies hilft nicht nur den Wert des Inhalts zu steigern, sondern vereinfacht auch den Workflow und ermöglicht eine bessere Nutzung der Ressourcen.
Nutzung der Targeting-Fähigkeiten von LinkedIn
Die gezielte Werbekompetenz von LinkedIn ist im B2B-Bereich bekannt. Durch die Ausrichtung ihrer Inhalte an LinkedIns reichen First-Party-Daten können Publisher sicherstellen, dass ihre Anzeigen eine präzise definierte Zielgruppe erreichen. Die Plattform kann basierend auf Berufsfunktionen, Seniorität und Branchennischen zielen, was die Relevanz und Wirksamkeit von Anzeigeeindrücken potenziell erhöht. Diese präzise Ausrichtung ist besonders vorteilhaft für Werbetreibende, die spezifische professionelle Segmente ansprechen möchten.
Dauer und Flexibilität bei Anzeigenplatzierungen
Während der Betaphase erlebten Publisher unterschiedliche Ergebnisse basierend auf der Nachfrage und der auktionsbasierten Preisgestaltung. Der Wechsel zu einem Auktionsmodell von einem festen CPM-Satz ermöglicht Flexibilität und dynamische Preisgestaltung, die auf die Marktnachfrage eingeht. Diese Flexibilität ist sowohl für stark nachgefragte als auch für Nischenzielszenarien vorteilhaft, in denen die Preise stark variieren können.
Erfahrungen führender Publisher
Bloomberg Media
Als einer der ersten, der teilnahm, nutzte Bloomberg Media dieses Programm erfolgreich, integrierte es in größere Werbekampagnen und sicherte mehrere Deals ab. Dieser Erfolg zeugte von der Fähigkeit des Programms, verschiedene Branchenakteure anzuziehen und sich nicht nur auf Wirtschaftsnachrichten zu beschränken.
Reuters und The Wall Street Journal
Reuters und The Wall Street Journal zeigten Optimismus und schlossen seit Januar mehrere Deals ab. Ihr strategischer Fokus auf die Nutzung der demografischen Daten von LinkedIn stellte sicher, dass sie C-Level-Führungskräfte und relevante Fachleute präzise ansprechen konnten.
Forbes
Forbes war besonders enthusiastisch und prognostizierte ein signifikantes Umsatzwachstum durch dieses Unternehmen. Durch die Nutzung von LinkedIns hochwertigen Daten prognostizierte Forbes skalierbaren Umsatz, gestützt auf die offene Internetumgebung des Programms, die frei von Fehlinformationen und MFA-Inhalten ist.
Yahoo! Finance
Ebenso begann Yahoo! Finance, dieses Angebot intensiv zu bewerben. Das Fehlen von Exklusivitätsklauseln erlaubt Publishern wie ihnen, LinkedIn-Anzeigen neben anderen Medienkäufen zu platzieren, wodurch das Interesse und die Beteiligung der Kunden maximiert werden.
Warum Werbetreibende dieses Programm annehmen
Kosteneffizienz und Flexibilität
Lange Zeit galten LinkedIn-Anzeigen im Vergleich zu anderen Plattformen häufig als teurer. Dieses Programm zielt darauf ab, dieses Problem zu lösen, indem es ein Auktionsmodell anbietet, das unterschiedliche Preispunkte basierend auf der Echtzeitnachfrage festlegt. Diese Flexibilität hilft Werbetreibenden, ihre Budgets effizient zu verwalten und eine bessere Rendite für ihre Investitionen zu erzielen.
Hochwertige Daten und gezielte Ausrichtung
Präzise Ausrichtung ist der Bereich, in dem LinkedIn andere Social-Media-Plattformen übertrifft. Im Gegensatz zur breit angelegten Ausrichtung, die in herkömmlichen Social Ads verwendet wird, garantiert LinkedIns Ausrichtung anhand professioneller Daten (wie Jobtiteln, Seniorität und Branchen), dass Anzeigen von den relevantesten Zielgruppen gesehen werden. Diese Fähigkeit ist besonders attraktiv für B2B-Vermarkter, die Wert auf Qualität über Quantität legen.
Ausdehnung über B2B hinaus
Obwohl das Programm anfangs für den B2B-Sektor konzipiert war, gewinnt die Nützlichkeit des Programms auch bei nicht-B2B-Kunden an Boden. Branchen wie Finanzdienstleistungen, Luxusautomobil und Technologie haben Interesse gezeigt, LinkedIns Plattform zu nutzen, um Fachleute zu erreichen, die voraussichtlich zu hochwertigen Kunden konvertieren.
Messung des Programmerfolgs
Fortgeschrittene Metriken und CRM-Integration
Der Erfolg von Werbekampagnen auf LinkedIn wird durch detaillierte Metriken wie Engagementraten, Videoabschlussraten und Klickraten gemessen. LinkedIn strebt jedoch an, über diese traditionellen Metriken hinauszugehen und CRM-Systeme zu integrieren. Dies ermöglicht die Verfolgung von Leadgenerierung und Konversion, und bietet Werbetreibenden umfassende Einblicke in die Customer Journey von der Anzeigeninteraktion bis zur abschließenden Handlung.
Sophistizierte Leadgenerierung
LinkedIn plant, die Messung zu verfeinern, indem sie sich auf konkrete Aktionen konzentriert, die von Zuschauern nach der Anzeigeninteraktion durchgeführt werden. Das Verfolgen von Aktionen, die sich von herkömmlichen Share- oder View-Metriken unterscheiden, liefert angereicherte Daten und bietet tiefere Einblicke in die Wirksamkeit von Werbekampagnen.
Zukünftige Aussichten des Programms
Ausweitung der Publisher-Teilnahme
Mit dem Fortschreiten der Betaphase wird erwartet, dass sich mehr Publisher am Programm beteiligen werden, wodurch der Inhalt diversifiziert und das Anzeigeninventar erweitert wird. Dieses Wachstum wird die Vielfalt des verfügbaren Inhalts erhöhen und Werbetreibenden eine breitere Palette von Optionen für Anzeigenplatzierungen bieten.
Optimierung des Auktionsmodells und des Preismechanismus
Der Erfolg des Auktionsmodells wird wahrscheinlich zu dessen Optimierung führen, um sicherzustellen, dass es auf Marktnachfragen reagiert und den Umsatz für Publisher optimiert. Diese ständige Weiterentwicklung gewährleistet, dass das Preismodell Fairness und Wettbewerbsfähigkeit ausbalanciert.
Mögliche Einbeziehung neuer Anzeigenformate
LinkedIn könnte auch die Integration verschiedener Anzeigenformate erkunden, die über Pre-Roll-Anzeigen hinausgehen, um Mid-Roll, Post-Roll und interaktive Anzeigen einzuschließen. Diese Diversifizierung könnte das Zuschauerengagement steigern und Werbetreibenden innovative Möglichkeiten bieten, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Fazit
Das LinkedIns Publisher Revenue Share Program stellt einen bedeutenden Schritt im Bereich der B2B-Werbung dar, indem es Publishern einen neuen Weg bietet, ihre Videoinhalte zu monetarisieren und Werbetreibenden eine beispiellose Präzision bei der Ausrichtung bietet. Durch die Verknüpfung von hochwertigen professionellen Daten mit flexiblen Werbemodellen steht LinkedIn bereit, die digitale Werbung im professionellen Sektor neu zu definieren.
Mit dem Reifen des Programms verspricht es erweiterte Beteiligung, verfeinerte Preisgestaltung und verbesserte Anzeigenformate, die es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Publisher und Werbetreibende gleichermaßen machen.
FAQ Bereich
Was ist LinkedIns Publisher Revenue Share Program?
Das Programm ermöglicht Publishern, Pre-Roll-Anzeigen von 3 bis 15 Sekunden auf ihren redaktionellen Videoinhalten auf LinkedIn zu verkaufen und den Anzeigenumsatz mit der Plattform zu teilen.
Wie funktioniert das Auktionsmodell?
Werbetreibende geben in einem dynamischen Auktionssetting innerhalb des LinkedIn Campaign Managers Gebote ab. Die Preise werden durch die Nachfrage nach bestimmten Zielgruppensegmenten bestimmt und ersetzen das bisherige feste CPM-Modell.
Welche Vorteile haben Publisher?
Publisher erhalten einen neuen Einnahmestrom, nutzen LinkedIns professionelle Targeting-Fähigkeiten und müssen keine exklusiven Inhalte für LinkedIn erstellen.
Welche Targeting-Optionen stehen Werbetreibenden zur Verfügung?
LinkedIn bietet reiche Targeting-Optionen basierend auf Berufsfunktionen, Seniorität, Branchen und anderen professionellen Kriterien, um sicherzustellen, dass Anzeigen die relevanteste Zielgruppe erreichen.
Zeigen nicht-B2B Werbetreibende Interesse an diesem Programm?
Ja, Branchen jenseits von B2B, wie Finanzdienstleistungen und Luxusautomobile, haben aufgrund der präzisen Targeting-Fähigkeiten von LinkedIn Interesse bekundet.
Wie wird der Kampagnenerfolg gemessen?
Der Erfolg wird anhand von Engagement-Metriken wie Abschlussraten, Teilen und Klickraten gemessen. LinkedIn plant die Integration von CRM, um Lead-Generierung und Konversionen zu verfolgen.
Was sind die zukünftigen Aussichten dieses Programms?
Es wird erwartet, dass das Programm mit mehr Publishern, verfeinerter Auktionspreisgestaltung und neuen Anzeigenformaten erweitert wird und so seinen Wert für Publisher und Werbetreibende weiter steigert.